響くデカダン、鳴るグロテスク ―トーマス・マンの初期作品における音楽表象を再考する―

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タイトル別名
  • ヒビク デカダン 、 ナル グロテスク : トーマス ・ マン ノ ショキ サクヒン ニ オケル オンガク ヒョウショウ オ サイコウ スル
  • Der Klang der Dekadenz und des Grotesken: Eine Studie zur semantischen Repräsentation der Musik in Thomas Manns frühen Erzählungen

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抄録

Dieser Artikel behandelt musikalische Begebenheiten in den Erzählungen von Thomas Mann, die in der vorletzten Jahrhundertwende, in der kunstgeschichtlichen Epoche des Fin de Siècle und der Moderne, entstanden, insbesondere: Der Bajazzo, Luischen, Tristan und Wälsungenblut . Der Schwerpunkt liegt auf den Hörerlebnissen der Figuren und deren Deutung durch den Erzähler. Hörerlebnisse erscheinen hauptsächlich im Zusammenhang mit einer zunehmend antibürgerlichen bzw. unsittlichen, amoralischen Sinnlichkeit, die sowohl als ästhetische Ausschweifung als auch als groteske Übersteigerung inszeniert wird. Besonders bemerkenswert ist die Intensität der Tonwahrnehmung, das Zuhören eines Akkords, einer Harmonie oder Disharmonie, unter geringer Berücksichtigung anderer musikalischer Elemente wie Melodie, Rhythmus u.a. Ein weiterer Fokus dieses Artikels liegt auf Wagners Opern, deren Musik in den oben genannten Erzählungen Erwähnung findet, entweder indem die Figuren sie selbst vortragen oder deren Aufführung genießen. Dabei spiegeln die Themen und Motive aus Wagners Opernstücken, wie z.B. Liebestod oder Inzest, die Konflikt- und Gefühlslagen der auftretenden Figuren.

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