歴史における他者の不在―ヤスパースとハイデッガーにおける「歴史性」概念をめぐって―

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  • Die Abwesenheit des Anderen in der Geschichte ― Über den Begriff Geschichtlichkeit bei Jaspers und Heidegger ―
  • レキシ ニ オケル タシャ ノ フザイ ヤスパース ト ハイデッガー ニ オケル レキシセイ ガイネン オ メグッテ

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抄録

In diesem Aufsatz versucht der Verfasser, den Begriff Geschichtlichkeit bei Jaspers durch den Vergleich zu demjenigen Heideggers zu kennzeichnen. Auf den ersten Blick scheint der Unterschied beider Fragestellungen zu der Behauptung leicht zu veranlassen, daß einerseits Jaspers noch naiv dem veralteten Begriff Ewigkeit verhaftet ist, andererseits Heidegger radikal das Problem der Geschictlichkeit ergreift. Aber Jaspers gewinnt einen Gesichtspunkt, der Heidegger fehlt, indem er den Begriff Ewigkeit auf das Problem der Geschichtlichkeit bezieht. Zuerst versucht der Verfasser es festzustellen, daß Jaspers den Begriff Geschichtlichkeit durch die drei Paarbegriffe (geschichtliches Bewußtsein-historisches Bewußtsein, Freiheit-Gebundenheit, und Ewigkeit-Zeit) erklärt. Danach wird der Versuch untemommen, durch den Vergleich des Begriffes "Grenzsituation" beider Philosophen den wesentlichen Charakter des Begriffes Geschichtlichkeit bei Jaspers herauszuarbeiten. Aus dieser Untersuchung wird deutlich, daß Jaspers die Ewigkeit analogisch als "einen intelligibelen Raum" denkt, und wieder diesen für das einen Ganzen der Geschichte ansieht, das auch das in sich schließt, was die Historie aufzunehmen verfehlt. Abschließend zeigt sich es, daß der Unterschied beider Fragestellungen zum Ausdruck in der Differenz des Gesichtspunktes über die Historie kommt. Die Historie sich immer an historischer Quelle oder Überlieferung vollzieht. Sofern sie schon untrennbar mit der Wahl des Geschehnisses verbunden sind, kann die Historie nicht vollständig alles Geschehnis aufnehmen und ferner noch die Gefahr beseitigen, daß das Geschehnis gefälscht oder ausgeschaltet werden kann. In diesem Sinne bringt die Historie immer "die Abwesenheit des Anderen" mit sich. Während Heidegger nicht diese Gefahr in Betracht zieht, stellt Jaspers sie ausdrücklich zur Diskussion. Er kann den Blick auf die wesentlichen Grenze der Historie richten, indem er die Ewigkeit für das einen Ganzen der Geschichte ansieht und dieses im Kontrast zu der Historie stehen läßt.

収録刊行物

  • 哲学論叢

    哲学論叢 30 58-70, 2003-09-01

    京都大学哲学論叢刊行会

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