文明化論と感情社会学

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  • ブンメイカロン ト カンジョウ シャカイガク
  • Bunmeikaron to kanjo shakaigaku
  • Zivilisationstheorie und Emotionssoziologie

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抄録

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Die Begriffe Zivilisation und Emotion bezeichnen menschlichen/sozialen Verhaltensdispositionen, die eine Gesellschaft oder eine Person im Verlauf ihrer Entwicklung und Veränderung strukturieren. Norbert Elias veranscaulicht in seiner Hauptschrift seine Grundannahmen einer unauflöslichen Verflechtung von Individuum und Gesellschaft. In seiner Zivilisationstheorie steht eine Idee von Affektkontrolle, die im Laufe der Zeit sich versteigert, in der Mitte. Zivilisation und Emotion verbinden die mikrosoziologische Ebene des Gefühlslebens von Individuen mit der makrosoziologischen Ebene der gesellschaftlichen Strukturen. Andererseits behauptet die mehr oder weniger neu in der Geschichte der Soziologie erschienen Emotionssoziologie, dass menschlichen Emotionen durch zweierlei sozial geprägt sind: Zum einen sind sie durch soziale Normen der Gesellschaft reguliert oder kann man sagen, konstruiert. Zum zweiten versucht ein Individuum in der sozialen Interaktion sein eigenes Gefühl in der von Vernunft geleiteten Weise zu kontrollieren. Die Idee von Elias und die Richtung von Emotionssoziologie sind eng miteinander verbunden. Z. B. spricht Elias über die beständige Zunahme zivilisierten Verhaltens, die äussere Zwänge zu Selbstzwängen mache, wie die Soziologie der Emotion über die zunehmend verbreitete Emotionsmanagementgesellschaft spricht.

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収録刊行物

  • 哲學

    哲學 124 109-138, 2010-03

    三田哲學會

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