フンボルト陶冶論における自然哲学的前提

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タイトル別名
  • フンボルト トウヤロン ニ オケル シゼン テツガクテキ ゼンテイ
  • Funboruto toyaron ni okeru shizen tetsugakuteki zentei
  • Naturphilosophische Voraussetzungen in der Bildungslehre Wilhelm von Humboldts

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抄録

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Seit Beginn des 20. Jahrhunderts sind viele Betrachtungen über die Theorie der Bildung, die Wilhelm von Humboldt (1767–1835) „konstruiert" hat, nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern angestellt geworden. In den meisten Fällen-vor allem in Japan-handelt es sich jedoch nicht um seine Abhandlung „Über den Geschlechtsunterschied", die in den 1790er Jahren entstanden ist. Weil man Humboldt immer für einen wichtigen oder vielleicht den wichtigsten Reformer des preußischen Bildungswesens hält, hat sich die Forschung vielmehr darauf konzentriert, bestehende Auffassungen von seinem Bildungsgedanken zu seiner Bildungsreform in Beziehung zu setzen, und damit das naturphilosophische Moment seines Denkens ignoriert. Nach Ansicht des Autors sollte die Abhandlung jedoch als Schlüssel für das Verstehen Humboldts gesamter Bildungstheorie angesehen werden. In der vorliegenden Arbeit versucht der Autor darzustellen, welche Bedeutung die Naturphilosophie Humboldts für seine Bildungslehre hat. Dieser Beitrag besteht aus drei Teilen: Im ersten Teil wird die elementare Struktur der Bildungslehre rekonstruiert und zugleich werden bisherige Interpretationen über frühe wichtige Fragmente wie die „Theorie der Bildung des Menschen" erörtert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Naturphilosophie, in der die Frage der Erzeugung durch die Verbindung unterschiedlicher Kräfte im Mittelpunkt steht. Im dritten Teil wird abschließend kurz aufgezeigt, worin die Bedeutung der naturphilosophischen Voraussetzungen besteht.

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