イエズス会劇

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  • Jesuitendrama
  • イエズスカイゲキ

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抄録

Das Jesuitendrama hat die propagandistische Idee, in einem schaubaren Symbol die große Synthese von Diesseits und Jenseits Gestalt gewinnen zu lassen. Die Frühzeit ist beherrscht von der niederländischen Moralität, dem alten biblischen Volksschauspiel und der lateinisch-plautischen Schulkomödie. In der Zeit des Übergangs von der Renaissance zum Barock findet sick ein neues Gemeinschaftsgefühl, und neue Stoffe werden ins Jesuitendrama eingeführt. Theophilus-Udo-Cenodoxus weisen auf den Wechsel in der Wesensschau im Geistesleben. Jakob Bidermann bedeutet auf dem Jesuitentheater einen künstlerischen Höhepunkt. Aber schon bei ihm setzt eine Tendenz zur Auflösung der dramatischen Kunst ein. Während des dreißigjährigen Krieges geht die Bedeutung Bayerns, des größten Zentrums in der Frühzeit zurück und die österreichischen Höfe beginnen ein reiches Theaterleben zu entwickeln. In den Kaiserfestspielen ist äußerlich ein Höhepunkt des deutschen barocken Jesuitendramas erreicht. Dabei ist aber das Wort als Ausdrucksform im Theater untergegangen. Der geistige Gehalt verschwindet unter der Last des Sinnlichen.

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