EINE STUDIE ZUR MODETHEORIE DES G. SIMMEL

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  • ジンメル「流行論」への試論
  • ジンメル リュウコウロン ヘ ノ シロン

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Abstract

In der Geschichte der Modetheorie nimmt die Simmelsche eine klassische Stellung ein, so daß in der einschlägigen Literatur oftmals auf deren Leistungen hingewiesen wird. Es ist jedoch festzustellen, daß sie bisher kaum von ihrem Grundgedanken her, der fundamentalen Konzeption von der Seinswese des modernen Menschen nämlich, betrachtet worden ist. Die vorliegende Abhandlung ist als eine Vorarbeit zur Beleuchtung dieses Zusammenhanges gemeint, welche nach der Meinung des Verfassers für das tiefere Verständnis sowohl der Simmelschen Modelehre als auch dessn Soziologie und Konzeption des modernen Menschen von Nutzen sein wird.<br> Im ersten Kapitel hat der Verfasser einige Punkte aus der Simmelschen Theorie herausgestellt, die sich vor allem auf die Momente des Nivellments und der Differenzierung, der Nachahmung und der Auszeichnung des Individiums in der Mode beziehen. Im zweiten Kapitel wurde auf den Zusammenhang dieser Momente mit der Simmelschen Konzeption der Seinsweise des modernen Menschen hingewiesen, und zwar unter dem Aspekt der Problematik von dessen Freiheit und Distanz. Im dritten Kapitel ist der Verfasser auf das Verhältnis vom Wechsel der Mode zur Seinsweise in der Moderne in der Simmelschen Auffassung eingegangen.<br> In der Analyse seiner Modetheorie ist ein vom Paradox durchzogenes Menschenbild hervorgetreten, das zwischen Nivellment und Differenzierung, Zugehörigkeit zum Modekreis und Herausdifferenzierung aus demselben, Wechsel und Identität balancieren muß, ein Menschenbild also, das das Zentrum seiner Interessen in der Soziologie, ja in seinen Grundgedanken überhaupt darstellt.

Journal

  • SOSHIOROJI

    SOSHIOROJI 31 (3), 89-104,186, 1987

    SHAKAIGAKU KENKYUKAI

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