キクガシラコウモリ腎臓の旁糸球体 (Juxtaglomerularapparat) の形態学的研究

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  • Morphologische Studien über den juxtaglomerulären Apparat der Niere bei der japanischen Fledermaus (<i>Rhinolophus ferrum equinum Nippon</i>)

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抄録

Bei ein ganzes Jahr hindurch monatlich angesammelten, insgesamt 60 Fällen von der japanischen Fledermaus (Rhimolophus ferrum equinum Nippon) wurde der sog. juxtaglomeruläre Apparat der Niere histologisch und cytologisch eingehend studiert. Das Untersuchungsmaterial wurde im lebendfrischen Zustand hauptsächlich mit dem LEVIschen Osmiumgemisch und ZENKER-Formol fixiert, in Paraffin eingebettet, darauf in 4μ dicke Serienschnitt zerlegt. Die Färbung der Paraffinschnitte geschah mit Hämatoxylin (HANSEN)-Eosin, Eisenhämatoxylin (HEIDENHAIN) und Azan. Die Perjodsäure-SCHIFFsche Methode (PAS) wurde auch appliziert, dabei wurde die Speichelverdauungsprobe jedesmal angestellt.<br>Bei der Fledermaus besteht der sog. Juxtaglomerularapparat der Niere aus 1. Epitheloidzellen des Vas afferens, 2. Macula densa und 3. GOORMAGHTIGHschen Zellhaufen, welche alle in der Nähe des Gefäßpols von Nierenkörperchen beieinander vorhanden sind. Das Vorkommen der sog. BECHERschen Zellgruppe, welche von einigen Autoren zu dem Juxtaglomerularapparat zugerechnet worden war (BUCHER u. REALE 1961), wurde bei der Fledermaus nicht immer festgestellt, daher wurde diese fragliche Zellgruppe in dieser Untersuchung von dem Juxtaglomerularapparat ausgenommen.<br>In der Media des dem Gefäßpol des Nierenkörperchens zugerückten, kurzen Endabschnittes vom Vas afferens finden sich die Epitheloidzellen an Stelle der glatten Muskelfasern in wechselnder Zahl. Bei der Fledermaus kommen sie im allgemeinen in einer kleineren Zahl dem Gefäßpol angrenzend vor. Sie verteilen sich meistenfalls um das Gefäßlumen herum konzentrisch ein- oder zweischichtig, die mehr oder weniger große kompakte Anhäufung vieler Epitheloidzellen (sog. Polkissen) trifft man bei der Fledermaus sehr selten. Die Lamina elastica interna, die in der Wand des Vas efferens zwischen der Intima (Endothel) und der Media nachgewiesen wird, ist in der Strecke, in der diese Arteriola die Epitheloizellen führt, vorhanden. Bei dieser Arteriola färbt sich aber die Lamina elastica interna mit Resorcinfuchsin (WEIGERT) kaum, aber mit Azan prächtig dunkel blau, dies ist auch der Fall bei der die Epitheloidzellen führenden Strecke.<br>Die Epitheloidzellen der Fledermausniere sind wechselnd groß und mannigfaltig gestaltet, aber kurzgefaßt immer mehr oder weniger abgerundet. Das Cytoplasma erscheint hell, zeigt keine Fibrillenstruktur. Der rundliche oder elliptische Kern ist im allgemeinen größer als der der glatten Muskelfaser und der Endothelzelle, sieht hell aus und enthält kleine Nucleolen. Wir haben in dieser Untersuchung zuerst festge-stellt, daß die Epitheloidzellen bei der Fledermaus wie bei der Ratte und Maus (RUYTER 1925) im Cytoplasma feine Granula enthalten, während die granulafreien Epitheloidzellen auch nicht selten vorgefunden werden. Die Menge der Granula schwankt nach den Zellen, bei der dichten Ausfüllung mit den Granula sind die Epitheloidzellen hypertrophiert, haben in der Regel einen ebenso großen Kern. Die spezifischen Granula der Epitheloidzellen der Fledermausniere sind im allgemeinen fein, nahezu gleich groß wie die granulären Mitochondrien dieser Zellen, sie färben sich mit Azan orange oder rot, mit Eisenhämatoxylin (HEIDENHAIN) schwarz, während sie mit Hämatoxylin (HANSEN)-Eosin ungefärbt bleiben; die Perjodsäure-SCHIFF-Reaktion fällt an ihnen sogar nach der Anstellung der Speichelverdauungsprobe positiv aus.<br>Die Granulamenge der Epitheloidzellen unterliegt einer merklichen jahreszeitlichen Schwankung, obwohl die spezifischen Granula ein ganzes Jahr hindurch niemals von diesen Zellen vollkommen verschwinden. Bei den winterschlafenden Tieren (Dezember-, Januar- und Februarfledermäusen) ist die Granulamenge mäßig

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