蛇 (シマヘビ, <i>Elaphe quadrivirgata</i>) の甲状腺の組織学的研究, 特にコロイド細胞 (Uhlenhuth) の出現と意義について
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- Histologische Untersuchungen über die Schilddrüse der Schlange, <i>Elaphe quadrivirgata</i>, mit besonderer Berücksichtigung des Vorkommens und der Bedeutung der UHLENHUTHschen Kolloidzellen
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Bei insgesamt 51 Fällen von Schlange (Elaphe quadrivirgata), die ein ganzes Jahr hindurch monatlich gefangen wurden, wurde die Schilddrüse mikroskopisch studiert. Die sofort nach dem Töten herausgeschnittene Schilddrüse wurde mit ZENKER-Formol und CHAMPYschem Osmiumgemisch fixiert, in Paraffin eingebettet und in etwa 4μ dicke Serienschnitte zerlegt. Die Färbung geschah mit Hämatoxylin (HANSEN)-Eosin, Azan, Anilinfuchsinaurantia nach KULL und Perjodsäure SCHIFFscher Methode (PAS).<br>1. Die Follikelwand besteht aus dem einschichtigen Follikelepithel und der dünnen Basalmembran, die mit Azan blau und mit der PAS-Methode rot angefärbt wird. Zwischen den Follikelepithelzellen findet sich die Schlußleiste, aber lichtmikroskopisch erkennbare Interzellularlücken oder -kanälchen werden niemals angetroffen. Interstitielles Bindegewebe ist im allgemeinen arm an Fasern und Bindegewebszellen, aber reich an Blutkapillaren; die PAS-positive amorphe Grundsubstanz sieht homogen aus, tingiert sich mit Farben gleichmäßig wie das intrafollikuläre Kolloid. Blutkapillaren, die in die Basalfläche des Follikelepithels einsinkend verlaufen (basale Kapillaren nach CLARA), kommen öfters vor.<br>Im Follikelkolloid findet man zuweilen abgefallene degenerierte Follikelzellen, außerdem tritt die Ablösung des Follikelepithels in verschiedenen Strecken des Basalmembran und die Einschlagung des abgelösten Epithelabschnitts in das Follikellumen zutage. Der abgelöste Epithelabschnitt enthält degenerierte Epithelzellen, infolge der Zerreißung des ersteren erfolgt natürlich die Öffnung des Follikellumens nach dem interstitiellen Bindegewebe. Auf diesem Wege ist die Schwemmung des Follikelkolloids möglich. Bei der am weitesten fortgeschrittenen Epithelablösung bedingt sich ein lediglich von der Basalmembran begrenzter Follikel, der das Kolloid und abgefallene, degenerierte Epithelzellen in wechselnder Zahl enthält. Die mitotischen Figuren der Follikelepithelzellen werden nicht gefunden. Das intrafollikuläre Kolloid erscheint gewöhnlich homogen und strukturlos, färbt sich mit Perjodsäure SCHIFFscher Methode intensiv rot.<br>2. Im Follikelepithel kommen zuweilen degenerierte, als ganzes intensiv gefärbte, mehr oder weniger atrophierte Follikelzellen in unbestimmter Zahl vor, die vielleicht den LANGENDORFFschen Kolloidzellen entsprechen dürften. Außerdem treten bei Elaphe quadrivirgata die im Basalabschnitt eine große Vakuole führende, birnförmig angeschwollene Follikelepithelzellen in kleiner Zahl auf, die mit den von UHLENHUTH (1925) in Amblystomaschilddrüse entdeckten, als 'BENSLEYsche Kolloidzel le' bezeichneten Zellen identisch sind. In dieser Untersuchung werden diese Zellen 'UHLENHUTHsche Kolloidzellen' genannt und eingehend beobachtet.<br>3. Die gewöhnlichen, sekretorisch tätigen Follikelepithelzellen führen viele stäbchen- und fadenförmige Mitochondrien vorwiegend oberhalb des Kerns, der in der Regel nach Basalabschnitt der Zelle mehr verschoben vorhanden ist. In der Umgebung des Kerns findet man öfters eine helle Cytoplasmazone, in der die Mitochondrien nicht verteilt sind. Diese Zone erscheint unter Umständen sehr hell und zeigt mehr oder weniger gebogene parallels Faserstrukturen ('parallele Faserung' nach UHLENHUTH), sie färbt sich bei der einfachen Thioninfärbung basophil und metachromatisch, so entspricht sie wahrscheinlich dem Ergastoplasma oder dem elektronenoptisch sichtbaren, lamellär dicht angeordneten, rauhen endoplasmatischen Reticulum, welches neuerdings von WATARI (1962) in den Follikelzellen der Schlangenschilddrüse nachgewiesen wurde.
収録刊行物
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- Archivum histologicum japonicum
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Archivum histologicum japonicum 23 (5), 461-488, 1963
国際組織細胞学会