Die Deterritorialisierung des Subjekts bei Levinas

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  • レヴィナスにおける主体の脱領域化
  • レヴィナスにおける主体の脱領域化 : カントを背景に
  • レヴィナス ニ オケル シュタイ ノ ダツリョウイキカ : カント オ ハイケイ ニ
  • im Kielwasser Kants
  • カントを背景に

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Den Begriff der Religion als Reife der Vernunft darstellend, beschreibt Levinas den Glauben als das, was durch das Wissen angetrieben wird. Indem er andererseits versucht, den Begriff der Religion von allen Arten der Mystifikation zu befreien, betrachtet er ihn als „Beziehung ohne Beziehung“, die über die Glaubensfähigkeit des Subjekts hinausgeht und sich dadurch jenseits von allem möglichen Wissen offenbart. <br> <br> Diese Verflochtenheit zwischen Glauben und Wissen spiegelt sich in der Inkompatibilität zwischen dem Glauben an die bedingungslose Gnade und dem vernünftigen Bemühen wider, die er in seiner Lektüre von Synhedrin in den „Messianischen Texten“ behandelt. Dieses Paradox deckt sich mit der Kantischen Antinomie aus Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, wo er eine Versöhnung von Glauben und Wissen durch das Paradox des radikalen Bösen sucht. <br> <br> Mit der Unterscheidung von zwei Arten der Selbstkritik des Wissens, die in Totalität und Unendlichkeit eingeführt wurden, die eine den Umfang und die andere die Existenz eines solchen Territoriums betreffend, stellt Levinas die Rechtmäßigkeit der Selbstkritik als Limitation des Wissens infrage, die dem Wissen ein Territorium schafft. Die Levinassche Versöhnung zwischen Glauben und Wissen beginnt demnach mit einer vertikalen Bewegung der Vernunft, die sich so vollkommen kritisiert, dass sie sich dadurch selbst aller Territorialität beraubt.

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