戦前の日本における対ユダヤ人政策の転回点

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  • Der Wendepunkt der Juden-Politik Japans vor dem Zweiten Weltkrieg
  • センゼン ノ ニホン ニ オケル タイ ユダヤジン セイサク ノ テンカイテン

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抄録

Nach der Besatzung der Mandschurei im Jahre 1932 entführten der japanische Geheimdienst (Tokumukikan), die japanische Militärpolizei (Kempeitai) und die reguläre japanische Polizei im gesamten Besatzungsgebiet reiche Chinesen und Juden, um Lösegelder zu erpressen. Im Jahre 1933 wurde z. B. der französische Staatsangehörige Simon Kaspe, ein begabter Pianist und Sohn eines reichen Juden, in Harbin von Weißen Russen, die für den japanischen Geheimdienst arbeiteten, entführt und nach den gescheiterten Lösegeldverhmdlungen ermordet. Bei dieser Affäre versteckten japanische Behörden zuerst die Täter, dann verhinderten sie eine gerechte Untersuchung des Falles und machten schließlich die Verurteilung der Täter ungültig. Dies hatte zur Folge, dass einige tausend Juden Harbin, wo es die größte jüdische Gemeinde in Fernost gab, verließen. Zu jener Zeit plante Japan jüdische Techniker aus Deutschland, in dem unter der nationalsozialistischen Herrschaft die Juden verfolgL wurden, und jüdisches Kapitel aus den USA zur Entwicklung der Mandschurei in das Besatzungsgebiet zu holen. Aber aufgrund heftiger Proteste von Juden aus der Shanghai-Konzession, den USA und England gegen die Kaspe-Affäre entschloß sich Japan, die in seinem Besatzungsgebiet lebenden Juden zu schützen. Japan wollte auf diese Weise vermeiden, den neugeschaffenen Vasallenstaat Mandshu-Tikuo als antisemitisch erscheinen sollten. Diese Politik möglichte es, dass Tausende von Juden aus Europa über die Mandschurei und Japan in die USA emigrierten und 18.000 jüdische Flüchtlinge in der Shanghai- Konzession Zuflucht fanden; was Japan eigentlich nicht beabsichtigt hatte.

収録刊行物

  • 言語文化論究

    言語文化論究 16 1-13, 2002-07-12

    九州大学大学院言語文化研究院

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