Über die Darstellungen der Stadt Berlin in den deutschen Filmen der zwanziger Jahre

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  • 1920年代ドイツ映画における都市ベルリンの表象

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<p>Die vorliegende Abhandlung widmet sich den Darstellungen der Stadt Berlin in den deutschen Filmen der zwanziger Jahre. Zunächst werden die von Kulissen und Bauten geprägten städtischen Darstellungen früherer Filme einer näheren Betrachtung unterzogen. Unter anderem wird auf den Film DER LETZTE MANN Bezug genommen, in welchem F.W. Murnau Ateliermodellbauten nutzte, um städtische Architektur unter Verwendung verschiedenster neu entwickelter Kameratechniken zu inszenieren. Das zweite Kapitel untersucht BERLIN, SINFONIE DER GROSSTADT von Walter Ruttmann, der zum ersten Mal Berlin als Stadt abbildete. Bei näher Betrachtung der Aufnahmeverfahren, Montagetechniken sowie des Themas „Tempo” erweist sich Ruttmanns Stellungnahme jedoch als problematisch. Dennoch spielte der Film in der Geschichte der „Berlin-Filme" eine so prägende Rolle, dass die Stadt Berlin als Gegenstand von Filmen anerkannt worden ist. Im dritten Kapitel wird MENSCHEN AM SONNT AG (Robert Siodmak/Edgar G. Ulmar) sowohl in thematischer als auch in stilistischer Hinsicht zum Vergleich mit Ruttmanns Film herangezogen. MENSCHEN AM SONNTAG versteht sich als Antithese zu seinem Vorgänger. Anspielungen auf Film als Medium und Aspekte der Selbstreflexion weisen darauf hin, dass dieser Film zu der Erkenntnis seiner Existenz als Film kommt und sich dadurch ein neuer Umgang mit dem Thema „Stadt” erschließt.</p>

Journal

  • eizogaku

    eizogaku 72 (0), 28-46,99-100, 2004-05-25

    Japan Society of Image Arts and Sciences

Details 詳細情報について

  • CRID
    1390014128337621504
  • DOI
    10.18917/eizogaku.72.0_28
  • ISSN
    21896542
    02860279
  • Text Lang
    ja
  • Data Source
    • JaLC
  • Abstract License Flag
    Disallowed

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