熊本県における中心地構造の遷移

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  • WANDELUNGEN DES SYSTEMS DER ZENTRALEN ORTE IM KUMAMOTO PROVINZ
  • クマモトケン ニ オケル チュウシンチ コウゾウ ノ センイ

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抄録

In Japan sowie anderen Ländern in den alten Erdteilen ist auch das System der zentralen Orte unter alten, geschichtlichen Umständen gebildet worden, so daB es oft nicht nur von den geographischen sondern auch von den geschichtlichen Gegebenheiten bedingt worden ist. Wenn man es besser and tiefer begreifen. will, so sind die dynamischen Untersuchungen darüber auszuführen.<br> In meiner Abhandlung nehme ich als Beispiel den Kumamoto Provinz, wo sich die zentralen Orte seit der Feudalzeit- wegen seiner peripherischen Lage-nur unter unbedeutenden Einflüssen der Millionenstädte sowie der Industrialisierung gebildet haben. Das Ergebnis bann folgendermaBen zusammengefasst werden:<br> (1) In Territorium von Hosokawa (Der Feudal herr=Daimyo) in der späteren Feudalzeit bildeten die Städte und Dorfstädte, die schon im späteren Mittelalter (16 Jh.) entstanden waren, das Grundgerüst des damaligen Netzes der zentralen Orte. Davon gewannen die Burgstadt Kumamoto sowie die Vorrechtsstädte Yatsushiro, Tamana und Kawashiri mit Ausnahme von Takahashi höhere Rangordnung als andere kleineren Dorfstädte.<br> Administrativ betrachtet, war anderseits eine Hierarchie zwischen der Burgstadt und den unteren dörflichen Verwaltungssitzen (Tenaga-Kaisho-Orten) vorhanden; diese waren aber nicht immer mit den Dorfstädten identifiziert.<br> (2) Von einigen Verwaltungsorten abgesehen, die wegen der Verwaltungsrevolution (1868) ihre Zentralfunktionen völlig verloren, vergröBert sick schon auch in der frühen Meiji-Zeit (rd.1878) die Bevölkerungszahl der meisten, in der späteren Feudalzeit schon vorhandenen Städte und Dorfstädte, indem sie ihre Funktionen als Zentral-Orte noch beibehielten. Und sogar entstanden hinzu in der hochentwickelten Gebieten wie der Umgebung der Stadt Kumamoto und Tamana-Fläche viele zentralen Orte niederer Ordnung so daB dort das hierarchische System der zentralen Orte und auch die Unterteilung der zentralörtlichen nereiche sich veranlassen zu haben scheint.<br> Diese Erscheinungen beruhen meines Betrachen darauf, daB die Zahl der dörflichen Kaufleute infolge der Durchdringung der Tauschwirtschaft in die autarkischen Dörfer immer zunahm, und da anderseits die Verkehrsverhältnisse damals noch nicht genügend vebbessert waren.<br> (3) Als sich die. Volkswirtschaft seit der Meiji-Zeit in groBen Schritten entwickelte, so wurden Nachfrage und Angebote betriffs den zentralen Diensten in gröBtem MaBe gesteigert, wurden auch die Verkehrsumstände gebessert (die Eisenbahn trat um die Mitte der Meiji-Zeit (1891), und der Autobus um die späteren Taisho-Zeit (um 1921) auf; das Verkehrsnetz des letzteren entwickelte sich vor allem nach dem zweiten Weltkriege im gröBten Tempo), und wandelte sich gleichzeitig die Verwaltungsgliedrung. Dies verursachte auch im Bereiche des Systems der zentralen Orte eine groBe Formwandelung: der Bezirksbehördesitz Kumamoto, die ser seit der Modernisierung der japanischen Industrie neu gestaltete Industriestadt Omuta (sie beeinflusste nur einen Teil des nordwestlichen Reg.-Bezs.) und im geringeren MaBe die Stadt Yatsushiro verstärkten ihre eigenen. Zentralität auf Kosten der in ihrer Umgebung liegenden, kleinen zentralen Orte; die anderen zentralen Orte behielten aber dagegen ihre Zentralität nur noch stagnierend oder verloren sie allmählich.

収録刊行物

  • 地理学評論

    地理学評論 34 (9), 471-486, 1961

    公益社団法人 日本地理学会

被引用文献 (1)*注記

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