FERNACKERBAU AUF DEN YAHEYAMA-INSELN

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  • 八重山諸島における遠距離通耕
  • ヤエヤマ ショトウ ニ オケル エンキョリツウコウ

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Abstract

Auf den Yaheyama-Inseln, die den südwestlichen Teil der Riukiu-Inseln einnehmen and aus der Ishigaki-Insel, der Iriomote-Insel and den einigen noch kleineren Inseln bestehen, bewirtschaften die Bauern die mehrere Kilometer von den Dörfern entfernt liegenden Reisfelder. Der Verfasser mochte einen solchen Ackerbau Fernackerbau nen-nen. Es gibt folgende zwei Typen des Fernackerbaues.<br> I. Der Fernackerbau auf der Ishigaki-Insel. Auf der Ishigaki-Insel verkehren die Bauern zwischen den Dörfern an der südlichen Küste der Insel and den Reisfeldern im gebirgigen nordlichen Teil der Insel. Fruher ritten die Bauern zu den Feldern oder fuhren dorthin mit dem Pferdewagen. Heute fährt man häuptsachlich mit dem Motor-rad oder mit dem Auto.<br> II. Der Fernackerbau von den kleineren Inseln her zur Iriomote-Insel. Die Leute, die auf den kleineren Inseln wie Taketomi, Aragusuku and Hatoma, wo es keine Reis-felder gibt, wohnen, besuchen mit dem Boot die Iriomote-Insel, um dort Reis anzubauen. Früher segelte oder ruderte man mit dem Einbaumkanu aus Kiefernholz dorthin. Eine Hinfahrt von der Taketomi-Insel zur Iriomote-Insel dauerte mindestens 4 Stunden. An windstillen Tagen oder bei Gegenwind dauerte die Fahrt viel langer. Heute fahrt man mit dem Motorschiff, das viel schneller and gefahrlos fahren kann:<br> Beide Formen des Fernackerbaues rind aus den folgenden zwei Ursachen entstanden.<br> 1) Malaria : Der nördliche bergige Teil der Ishigaki-Insel sowie die Iriomote-Insel, die im ganzen bergig ist, waren bis nach dem zweiten Weltkrieg durch die Ma-laria verseucht. Die Reisfelder befanden sich gröBtenteils in den verseuchten Gebieten. Dagegen waren der südliche Teil der Ishigaki-Insel and die kleineren Inseln nicht ver-seucht. Die Leute machten sich in den nicht verseuchten Gebieten ansässig and pen-delten zu den emn paar Kilometer entfernten Reisfeldern in der verseuchten Gebieten.<br> 2) Kopfsteuer : Wegen der Kopfsteuer, die von 1637 bis 1902 auf den Yaheyrama-Inseln erhoben wurde, muBte jeder Mann als Steuern Reis zahlen. Die Bauern in den Dörfern, wo es keine Reisfelder gab, waren gezwungen, die Reisfelder in der Ferne zu bebauen.<br> Die Abbildung 2 stellt die wichtigsten Routen des Fernackerbaues kurz vor dem zweiten Weltkrieg dar. Damals war der Verkehr zu den Feldern so anstrengend, da.B die Bauern bei den Reisfeldern kleine Hütten besaBen and sich dort während der Acker-bausaison aufhielten. Die Jahreszeit and die Dauer des Aufenthaltes in der Hi tte waren wie folgt :<br> 1) Pflügen vom August ab, zwei-, drei- oder viermal jedesmal ca. eine Woche<br> 2) Säen in der zweiten Halfte Dezember ca. zwei Wochen<br> 3) Umpflanzen von Ende Januar bis Anfang März ca. vier Wochen<br> 4) Jäten im April and im Mai, zwei- oder dreimal- jedesmal ca. eine Woche<br> 5) Ernten von Ende Juni bis Anfang August zwei bis vier Wochen<br> Nach dem zweiten Weltkrieg ist die Übernachtung in der Hutte entbehrlich ge-worden ; denn es ist heute wegen der Verbreitung des Motorrades, des Autos and des Motorschiffes möglich, zu den Feldern an einem Tag hin- and zurückzufahren.<br> In den letzten Jahren hat der Fernackerbau mit dem Boot zur Iriomote-Insel hin von Jahr zu Jahr abgenommen, weil der Mangel an Arbeitskräften wegen der au 13eror-dentlichen Abnahme der Einwohnerzahl auf den kleineren Inseln allmählich ernst wurde. Dagegen besteht der Fernackerbau auf der Ishigaki-Insel dank der Ausbreitung des Motorrades and des Autos immer noch fort.

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