Das Wiener Opernhaus und ihr Stil

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  • ウィーン宮廷歌劇場にみる様式について
  • ウィーン キュウテイ カゲキジョウ ニ ミル ヨウシキ ニ ツイテ

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Das Wiener Opernhaus von Eduard van der Null (Architekt) und August Sicard von Siccardsburg (Bauingenieur) wurde schon seit langem ins besondere von der Kunstund Architekturgeschichte als Gebaude mit unklarem Stil kritisiert, obwohl man es seiner Zeit als das Symbol der Stadt Wien geplant hatte und es sehr bekannt ist. Der Hauptgrund der Kritik ist, dass der Historismus nur die leicht erkennbare Kopie, d.h. den klaren historischen Stil, geduldet hat. Nach der neueren Betrachtung der modernen Architekturgeschichte, wie zum Beispiel der von W. Curtis, hat aber die moderne Architektur den Historismus nicht einfach als Nachahmung der vergangenen Stile abgelehnt, sondern ist durch abstrakte Zitaten der vergangenen Formen mit dem Historismus in Beziehung gestanden. Mit der Erkenntniss dieses Hintergrunds konnte der "unklare Stil" des Opernhauses in Wien positiv beurteilt werden. Dieser Beitrag versucht es durch eine Untersuchung der baulichen Merkmale zu interpretieren, warum der Stil des Opernhauses in Wien unklar ist. Beleuchtet wird nicht nur der Stilcharakter des Gebaudes selbst, sondern auch die Theorien um den Stilstreit der Architektur in 19. Jahrhundert ebenso wie der Gedanke zum das Ornament wie ihn der Architekt van der Null entwickelt.

Journal

  • Aesthetics

    Aesthetics 52 (2), 43-56, 2001

    The Japanese Society for Aesthetics

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