成人の膵臓に於けるランゲルハンス氏島と島外島細胞の研究

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  • Studien über die LANGERHANSschen Inseln und die extrainsulären Inselzellen bei den Bauchspeicheldrüsen von erwachsenen Menschen

抄録

Bei ganz normalen und möglichst frischen Bauchspeicheldrüsen von fünf erwachsenen Menschen (23-45 jährig) wurde das Inselgewebe histologisch und zum Teil auch cytologisch eingehend beobachtet. Die kleinen Gewebsstücke, die aus verschiedenen Stellen des Pankreas herausgeschnitten waren, wurden zunächst mit LEVIschen Osmiumgemisch fixiert, darauf in Paraffin eingebettet und in 4μ dicke Serienschnitte zerlegt. Die Färbung geschah vorwiegend mit Chromalaunhämatoxylin-Phloxin (CHP) nach GOMORI, außerdem wurden Azan, Eisenhämatoxylin nach HEIDENHAIN und Anilinfuchsin-Aurantia nach KULL teilweise angewandt.<br>Wichtige Ergebnisse werden im folgenden zusammengefasst angegeben:<br>1. Die in den Läppchen der Bauchspeicheldrüse ungleichmäßig verteilten Inselgewebe werden, wie von FERNER (1952) angegeben, nach der Größe und Differenzierung in 3 Klassen, nämlich in 1. große sowie mittelgroße Inseln, 2. kleine Inseln sowie Inselzellengruppen und 3. einzeln vorkommende Inselzellen eingeteilt. Die großen und mittelgroßen Inseln sind in gewöhnlichen mikroskopischen Präparaten in der Regel nicht zu übersehen und als sog. LANGERHANSsche Inseln zu beobachten; sie werden mit reichlichen verzweigten Blutkapillaren versorgt und von einer dunnen Faserkapsel aus Gitterfasern umhüllt, während sie meistens an einer oder vielen Stellen mit dem exokrinen Gewebe (Acinus) in direktem Zusammenhang stehen. Die kleinen Inseln kommen im interstitiellen Bindegewebe ebenso von einer Faserkapsel umhüllt vor, sie stehen aber öfters mit dem Acinus im direkten Zusammenhang, in der Mehrzahl der Fälle tritt der Blutkapillaren führende Bindegewebsstrang in das Zentrum der kleinen Inseln einfach hinein. Die verschieden großen Inselzellengruppen sind gewöhnlich ohne Faserkapsel im exokrinen Parenchym vorhanden, so daß sie allseitig mit dem exokrinen Zellen in direkter Berührung zu stehen kommen. Sie nehmen öfters einen Teil des Acinus ein, strecken sich zuweilen über zwei oder mehrere nebeneinander benachbarte Acini aus und kommen außerdem in der Lage der centroacinären Zellen vor. Innerhalb der Inselzellengruppen findet man in der Regel keine Blutkapillaren, während in ihrer Umgebung diese nicht selten angetroffen werden. Im allgemeinen wird entlang der Oberfläche des Inselgewebes eine reiche Kapillarenversorgung vorgefunden.<br>Die einzeln vorhandenen Inselzellen trifft man in der Regel im Randteil der Acini mehr oder weniger nach der Membrana propria zu verschoben an, sie finden sich zwischen exokrinen Drüsenzellen, ohne daß sie aber das Drüsenlumen erreichen.<br>Gegenüber den gewöhnlich als die LANGERHANSschen Inseln bezeichneten großen und mittelgroßen Inselgeweben sind die kleinen Inseln, Inselzellengruppen und vereinzelten Inselzellen, wie von FERNER angegeben, als die extrainsulären Komponente (Inselgewebe) zusammenzufassen, diese extrainsulären Komponente übertreffen an Zahl die sog. LANGERHANSschen Inseln, nämlich die großen und mittelgroßen Inseln; daher stellen jene die wichtigsten Bestandteile des Inselgewebes des Pankreas dar. Unter den extrainsulären Komponenten ist die Häufigkeit des Vorkommens der einzeln vorhandenen Inselzellen bei Erwachsenen klein.<br>2. Was die Verteilung der A- und B Zellen in Inselgeweben angeht, so verteilen sich die A-Zellen, wie allgemein bekannt, hauptsächlich in der peripheren Zone derselben und entlang den hineindringenden Blutkapillaren, und bei dem außerordentilchen Reichtum an A-Zellen bilden sie längs der Blutkapillaren eine kontinuierliche Schicht. Ebenso weisen die B-Zellen, falls sie sehr reichlich vorkommen, zuweilen um die Blutkapllaren eine einschichtige radiäre Anordnung auf.

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