Die Philosophie des Zen-Buddhismus bei Daisetsu Suzuki

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Other Title
  • 鈴木大拙の禅思想に寄せて
  • 鈴木大拙の禅思想に寄せて : 般若即非の真如感から見えてくるもの
  • スズキ ダイセツ ノ ゼン シソウ ニ ヨセテ : ハンニャ ソク ヒ ノ シンニョカン カラ ミエテ クル モノ
  • Religiöse und philosophische Aspekte im Diamant Prajñā Sūtra
  • 般若即非の真如観から見えてくるもの

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Abstract

Der Satz der Identität bedeutet auch für den Zen-Buddhismus, dass ein Ding mit sich selbst identisch ist. Ein Berg ist durch und durch ein Berg. Äußerlich gesehen, gibt es hier keinen Unterschied zwischen der gewöhnlichen Logik und der Zen-Logik. Aber schon auf der Anfangsstufe nimmt Zen einen anderen Standpunkt ein. Die gewöhnliche Logik entwickelt den Satz der Identität weiter zum Satz vom Widerspruch (A ist nicht nicht-A), die Zen-Logik aber entwickelt ihn zu einem offenbaren Widerspruch 〈A ist nicht-A〉. Zen behauptet 〈Der Berg ist nicht-Berg〉. Damit man diese Aussage verstehen kann, muss man eine völlige Bewußtseinsveränder­ung voraussetzen. Er muss fähig sein wahrzunehmen, dass A seine eigene A-heit durchbricht und ihm sich dieser formlose und aspektlose Aspekt ent­hüllt. Die Formel 〈A ist nicht-A〉 wird folgendermaßen paraphrasiert: 〈A ist so durch und durch A, dass es nicht mehr A ist〉. A ist hier nicht-A im positiven Sinne, indem es absolut jenseits der Bestimmung und Begren­zung der A-heit ist. Aber gleich darauf folgt die nächste Stufe (oder wir sollten eher sagen: diese konstituiert sich gleichzeitig wie die Stufe des 〈A ist nicht­ A〉): 〈A ist (wieder) A〉 . Dies bedeutet, dass wir auf der letzten Stufe wieder zur Anfangsstufe zurückkehren. 〈Der Berg ist (wieder) Berg〉. Diese Identität, die drei Stufen hat, wird auch folgendermaßen para­phrasiert: A ist nicht A; deswegen ist es A. 〈Ein Berg ist kein Berg; des­halb muß er Berg genannt werden〉 („Diamant Prajñā Sūtra“, 『金剛般若経』). Und eben diese Identität ist nichts anders als die sogenannte 〈 Soku-hi no Ronri 即非の論理〉 bei Daisetsu Suzuki .

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