京都学派と宗教哲学 : 西田幾多郎から西谷啓治へ

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  • Kyoto-Schule und Religionsphilosophie : von Kitaro NISHIDA zu Keiji NISHITANI
  • キョウト ガクハ ト シュウキョウ テツガク ニシダ キタロウ カラ ニシタニケイジ エ

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説明

In der Kyoto-Schule hatte die Religionsphilosophie feste Form angenommen durch Nishitani Keiji. Die Philosophie Nishidas hat einen entscheidenden Einfluß auf die Religionsphilosophie Nishitanis ausgeübt. Die Klärung der Beziehung der Philosophie Nishidas zu der Religionsphilosophie Nishitanis ist der Zweck meiner Abhandlung. Hajime Tanabe hat Nishida kritisiert, daß sein Denken im "Selbstgewahrungssystem Allgemeines" die Philosophie in das Religiöse verwandelt hat. Dagegen unterscheidet Nishida den noesischen Gott von dem noematischen Gott und behauptet, daß wir über diesen philosophisch keinen Diskurs führen können, aber über jenen philosophisch denken müssen. Die wesentliche, durch Negierung vermittelte Einheit von Religion und Philosophie entspringt seiner grundlegenden Anschauung. Nishitani betrachtet als Kern der Philosophie Nishidas die Anschauung, die auf den Grund des Wechsels des philosophischen Systems Nishidas lebendig wirkt. Nishitani ist Nishidas Philosophie darin nachgefolgt, daß er auch die grundlegende Anschauung gemeinsam besessen hat und sie in seiner eigenen historischen Situation, also auf verschiedene Weise von Nishida, selbst weiter entwickelt hat. Zugleich hat Nishitani Kritik daran geübt, daß Nishidas Standpunkt <den Aspekt von oben> hat, und er wollte in seiner eigenen Religionsphilosophie <den Aspekt von oben> und <den Aspekt von unten> vereinigen. Nishida hat versuchsweise in "Vermittels harmonie préétablie zur Religionsphilosophie" (1944) seinen Entwurf der Religionsphilosophie verfasst. Sie nahm die Form an, von einem vorausgehenden philosophischen Standpunkt das Wesen der Religion zu ergründen und danach die Besonderheiten geschichtlicher Religionen zu strukturieren. Wegen ihrer Mängel nahm Nishida in "Ortlogik und religiöse Weltanschauung" (1945) eine Haltung ein, den Gegenstand der Religion als gegeben schlechthin anzusehen und ihn auf Grund seines eigenen philosophischen Gedankens zu erklären. Nishitani hat aber keinen Gegenstand der Religion für eine selbstverständliche Gegebenheit gehalten. Er konnte also sein religionsphilosophisches Denken nicht mit der Haltung beginnen, seelische Fakten zu erklären. Daher hat er gefragt, was Religion ist. "Was ist Religion?" ist der Titel seines Hauptwerkes (1961), und er forschte darin nach dem Ursprung, woraus die Religion entspringt. Diese Religionsphilosophie Nishitanis ist also keine Disziplin innerhalb der Philosophie, sondern an sich Philosophie. Er wollte seine Philosophie auf Grund der Einstellung des spiritualen Erlebnisses bilden. Es ist nun das Wichtigste in der geistesgeschichtlichen Entwicklung von Nishida zu Nishitani zu klären, was Nishitanis <Position der sūnyatā> im Vergleich mit Nishidas <absolut widersprüchlicher Selbstidentität> oder <Ortlogik> charakterisiert. Der Grundbegriff, der die Position der sūnyatā zeigt, ist eine <wechselseitige Durchdringung> (<Ineinandersein>), die eine solche Beziehung bedeutet, daß alle Dinge sich ineins versammeln und zugleich jedes einzelne absolut einzigartig <ist>, d. h. daß sie für einander wechselseitig Herr und Knecht sind. Nishitani hat mit diesem Begriff einen dynamischen Zusammenhang von Dasein und Welt beschrieben. Er zeigt also im Unterschied zu solch einer Logik wie <Ortlogik> oder einer <absolut widersprüchlichen Selbstidentität> eine Beziehung. Nishida betrachtet konsequent und unerschütterlich die Struktur von Selbst und Welt als religiös. In Nishitanis Religionsphilosophie ist dagegen ein Blick auf eine Möglichkeit des Zusammenbruchs der Religiosität enthalten.

収録刊行物

  • 哲學研究

    哲學研究 581 29-53, 2006-04-10

    京都哲学会 (京都大学大学院文学研究科内)

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