カントの弁証論

DOI HANDLE Web Site オープンアクセス

書誌事項

タイトル別名
  • Zur Kantischen Transzendentalen Dialektik
  • カント ノ ベンショウロン

この論文をさがす

抄録

In dieser Abhandlung versuchen wir die Kantische nagative Dialektik als eine unentbehrliche Voraussetzung der Hegelschen positiven Dialektik zu verstehen und zugleich ihre eigene Bedeutung gegen Hegel unter dem Gesichtspunkt des Primats der praktischen Vernunft klar zu machen. Kant bestimmt die Dialektik als die Logik des Scheins. Er hält sich an der Endlichkeit der menschlichen Vernunft und verleugnet alle metaphysische Erkenntnis. Solche Dialektik besteht nach Kant in der Zweideutigkeit des Mittelbegriffs im Vernunftschluß. Die Dogmatiker (der englische Empirist und der kontinentale Rationalist) verwechseln im Mittelbegriff Erscheinung mit Ding an sich, damit sie die eigentlich unerkennbare, transzendentale Idee durch den Vernunftschluß erkennbar machen. Sie brachen nämlich einen und denselben Mittelbegriff zunächst als Ding an sich im Major und dann wieder als Erscheinung im Minor. Sie vermeinten, auf solcheweise, die Synthesis des Unendlichen und des Endlichen zu ermöglichen. Aber Kant erfaßt diese vermeinte, direkte Synthesis als Dogma und kritisiert den Dogmatismus. Nun hat die Dialektik zwei Arten der Unterschiebung der Erscheinung mit dem Ding an sich, einmal durch die Erweiterung der Erscheinung bis zum Ding an sich und andermal durch die des letzteren bis zur ersten. Kant bestimmt die erste Erweiterung als die Anmaßung der Sinnlichkeit (die Art des Empiristen) und die zweite als die des Verstandes (die Art des Rationalisten). Beide sind zwei Seite der Anmaßung der Vernunft, woraus die Entzweiung oder der Widerstreit der spekulativen Vernunft mit sich selbst entspringt. Solch ein Widerstreit mit sich selbst heißt Antinomie. Bei der kosmologischen Idee gerät die Vernunft in solche Antinomie, indem sie die Welt als ein seiendes Ganze erkennen will. Sie behauptet, daß die Welt einerseits unendlich sei--dies ist die Anmaßung der Sinnlichkeit (Antithese), und daß sie anderseits endlich sei--dies ist die des Verstandes (These). Diese zwei entgegengesetzten Behauptungen entspringen aber aus einem und demselben transzendentalen Schluß. Nach Kant i s t die Welt weder das Endliche noch das Unendliche, sondern sie wird uns zur Aufgabe. Die kritische Besinnung soll solche Antinomie der Vernunft zur Auflösung bringen. Nun hat Kant zwar diese Antinomie im eigentlichen Sinne auf die kosmologische Idee beschränkt. Aber wir müssen behaupten, daß alle dialektischen Ideen solche Antinomie in sich enthalten, sofern die spekulative Vernunft immer zwei Seite der Anmaßung hat und alle Ideen ihren Ursprung in solcher Anmaßung haben. Kant scheint selber in allen Ideen im negativen Sinne solche Antinomie anzuerkennen, wenn er dem Spiritualismus den Materialismus und dem Theismus den Atheismus entgegensetzt. Darin, daß alle Ideen in sich Antinomie enthalten, findet sich der Weg von der Kantischen zur Hegelschen Dialektik. Wir müssen aber nicht nur auf Kants Vorbereitung zu Hegel achten, sondern auch Kants eigene Kritik gegen die Dialektik hochschätzen. Die kosmologische Idee hat zum Inhalt den harten Widerstreit der Freiheit gegen die Natur und Kant beschränkt in der praktischen Absicht die Antiromie nur auf diese Idee. Die Beschränktheit der Kantischen Antinomie hat ihren Grund auf dem Gedanke des Primats der praktischen Vernunft, das der Kern der Kantischen Philosophie ist. Kant hat alle dialektischen Scheine auch durch diesen Gedanken aufgelöst. Die Dialektik ist ein Trugschluß. Die Auflösung der Dialektik ist also eine Entschließung und zwar "die praktische Entschließung". Die Entschließung ist an sich eine Praxis. Durch solche praktische Auflösung der Dialektik erhebt sich die kritische Vernunft auf die praktische. In dieser Erhebung können wir den höchsten Punkt der Kantischen Lehre von der Dialektik erreichen.

収録刊行物

  • 哲學研究

    哲學研究 42 (8), 749-779, 1964-04-15

    京都哲學會 (京都大學文學部内)

キーワード

詳細情報 詳細情報について

問題の指摘

ページトップへ