バウムガルテンの美学と形而上学における虚構の真理
書誌事項
- タイトル別名
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- Die Wahrheit der Fiktion in Baumgartens Ästhetik und Metaphysik
- 可能的なものの存在論をめぐって
- Die Ontologie des Möglichen
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説明
Alexander Gottlieb Baumgarten (1714-62) hat in seiner Ästhetik die Theorie der „ästhetischen Wahrheit“ (veritas aesthetica) etabliert. Ihre Originalität besteht nicht nur darin, dass sie für die „sinnliche Erkenntnis“ spezifisch ist, sondern auch, dass die Fiktion, besonders die „poetische Fiktion“ (fictio poetica), welche „in dieser Welt als Mögliches keinen Platz hat“, in seiner Ästhetik für „metaphysisch wahr“ anerkannt wird. Diese poetische Fiktion, die bis dahin als ein „nur Mögliches“ (mere possibile) oder ein „Nicht-Seiendes“ (non ens) nicht für wahr gehalten wurde, wurde in seiner Ästhetik auf die metaphysische Wahrheit gegründet und als „Seiendes“ (ens) gültig gemacht, wodurch ihr ein ontologischer Grund der Wahrheit verliehen wurde. Die ästhetische Wahrheit bedeutet hier also nicht nur die „Wahrheit der Erkenntnis“ (veritas cognitionis), sondern auch die „Wahrheit des Seinenden“ (veritas entis). Diese zwei Arten der Wahrheit sind in Baumgartens Ästhetik untrennbar miteinander verbunden. In welchem Sinne wird nun diese Wahrheit der Fiktion, oder die Wahrheit des Möglichen, wissenschaftlich-theoretisch möglich gemacht? Beachtenswert ist hier, dass seine Metaphysik oder Ontologie (wie auch Leibniz’ und Wolffs) auf ganz anderen Ideen als vorhergehende beruht, nämlich als „Wissenschaft der möglichen Dinge“ (scientia possibilium) konzipiert wurde. In dieser Abhandlung wird dieses Thema mit Rücksicht auf eine kleine Begriffsgeschichte von „Möglichkeit“ und „Mögliches“ im Detail behandelt werden.
収録刊行物
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- 美学
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美学 68 (1), 1-, 2017
美学会
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詳細情報 詳細情報について
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- CRID
- 1390564237994252544
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- NII論文ID
- 130007387458
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- ISSN
- 24241164
- 05200962
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- 本文言語コード
- ja
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- データソース種別
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- JaLC
- CiNii Articles
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- 抄録ライセンスフラグ
- 使用不可