原初期ギリシャとハイデッガー

  • 田中 加夫
    大阪大學文學部(倫理學)助手兼敎養部(哲學)講師

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タイトル別名
  • Das frühere Griechentum und Heidegger
  • ゲンショキ ギリシャ ト ハイデッガー

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説明

In einigen Zeilen der zugesetzten Einleitung der sechsten Auflage von "Was ist Metaphysik?" (1949) gibt Heidegger, vielleicht zum ersten Mal, eine modifizierende Selbstauslegung seines beginnenden Standpunktes, besonders dessen in "Sein und Zeit". Man dürfte daher glauben, daß die neueste Entwicklung seiner Philosophie, oder seine sogenannte 'Kehre' ungefähr in dieser Zeit angesetzt worden ist. Und gerade in dieser Zeit wird auch Heideggers historisches Interesse merklich an das frühere Griechentum, besonders an die Sprüche von Anaximander, Heraklit und Parmenides gerichtet: "Aletheia" (1943), "Logos" (1944), "Der Spruch des Anaximander" (1946), "Moira" (1952). Diese Schriften enthalten freilich Heideggers eigene Auslegung der griechischen Texte, und doch darin, daß die Auslegung eigens von seinem damals gebildeten Standpunkt des Denkens an das Sein als solches gefiihrt wird, könnte man wohl eine Hinweise auf die Art und Weise dieses Denkens bemerken. Die anfängliche Seinserfahrung der Griechen findet Heidegger in Parmenides' Grundwort, 'Eόν' das weder im Sinne von bloßem Seiendem, noch von einem transzendenten Sein, sondern wörtlich als das Seiend, recht in der Zwiefalt vom Sein des Seienden zu verstehen ist. Wenn diese Zwiefalt sich entfaltet, dann entbirgt sich das Seiende als das Seiende, und so sich das Sein auch durchs Seiende, aber zugleich verbirgt dies immer sich als das Sein selbst, dafür Heraklits 'Aλήθεια' (Un-verborgenheit) einen mehr scharfsinnigen Ausdruck geben kann. 'Mοίρα' (Zuteilung) in Parmenides und 'Aόγος' (Liegen- lassen) in Heraklit sind als denkende Ausdrüke für das in dieser Zwiefalt erfahrene Sein als solches anzusehen. Von Anaximander wird dieselbe Erfahrung etwas naiver, aber noch gründlicher ausgesprochen, indem er die Zwiefalt des Seienden als 'δίκη τής αδικίας' (Fug des Un-Fugs) erfaßt, und diese zu 'Xρεών' (Ein- und Aushändigen) des Seins zuschreibt. Solange man sich auf dieser Grunderfahrung des Seins begründet, werden die Versicherungen notwendig sein, dass nach dem Aόγος Gleiches zu sagen weise ist (Heraklit), und daß das Denken vom 'Eόν niemals abgeschieden sein kann (Parmenides). Solche Auslegung scheint das frühere Griechentum auf folgende Anschauungen zu orientieren : 1. Die wirkliche Welt, und zwar nur diese west ohne Zweifel an. 2. Aber die anwesende Welt ist gar nicht das Ganze, denn das Sein der Welt kann nie die Verneinung des Nichts sein, sondern immer schon vom Nichts getragt, muß es vielmehr in sich selbst Nichts sein. 3. Das eigentliche Denken soil also nur an das sich immer verbergende Sein zu denken, oder höchstens aus dem sich jeweilig entbergenden Sein (des Seienden) zu denken sein. Diese würden auch das Fundament des Denkens an das Sein als solches bedeuten können.

収録刊行物

  • 哲學研究

    哲學研究 40 (12), 1012-1041, 1960-09-01

    京都哲學會 (京都大學文學部内)

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