〈ロマン主義的神話観〉とシューベルト

書誌事項

タイトル別名
  • »Romantisierte Mythosanschauung« und Franz Schubert
  • クロス討論 神話と音楽 〈ロマン主義的神話観〉とシューベルト : ギリシア神話とプラトンの受容
  • クロス トウロン シンワ ト オンガク 〈 ロマン シュギテキ シンワカン 〉 ト シューベルト : ギリシア シンワ ト プラトン ノ ジュヨウ
  • Rezeption des griechischen Mythos und des Platon um seinen Freundeskreis
  • ギリシア神話とプラトンの受容

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抄録

Die Schlegel’sche Abwesenheit des Mythos stellte die romantischen Komponisten vor einen Zwie- spalt zwischen Tradition und Originalität. Während Herder bereits den „neuen Gebrauch der Mytho- logie“ praktizierte, etablierte sich der „poetische Gebrauch“ am Anfang des 19. Jahrhunderts auch in Wien. Franz Schubert (1797-1827) hat sich 1817 als Komponist emanzipiert. Die in diesem Jahr ver- tonten Gedichte seines engsten Freundes Johann Mayrhofer (1787 -1836) stellen den größten Anteil seiner „Antikenlieder“ dar. In dieser Sammlung ist festzustellen, dass diese Lieder von einer romanti- sierten Mythosanschauung beherrscht werden, bei der ein Neo-Platonismus im Mittelpunkt steht und darum eine Gnosis oder Weimarer Klassik umschlingt, so dass sich im Freundeskreis – besonders bei Platon-Übersetzer F.L. Stolberg und Schelling-Zögling F. Bruchmann – ein romantisches (d.h. nicht ironisches) Sokratesbild verbreitete. Solche Antikenauffassung leitete das Oeuvre des Komponisten in der Mitte der 1820er Jahre ein.

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