Unbekannte Aspekte der japanischen Renaissance der Straßenbahn in der späten Moderne. Die Transformation der Verwaltungsorganisationen der Gemeinderegierungen von Toyama-Stadt und Utsunomiya-Stadt und die Unvermeidlichkeit einer zweckgleich ausgerichteten Zusammenarbeit

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Other Title
  • 日本の路面電車ルネサンスの知られざる側面 : 富山市と宇都宮市の行政組織の変容と,上位水準との同一目的的協働の不可避性
  • ニホン ノ ロメン デンシャ ルネサンス ノ シラレザル ソクメン : トヤマシ ト ウツノミヤシ ノ ギョウセイ ソシキ ノ ヘンヨウ ト,ジョウイ スイジュン ト ノ ドウイツ モクテキテキキョウドウ ノ フカヒセイ

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Abstract

Die japanische Renaissance der Straßenbahn entfaltete sich um die Jahrhundertwende in den beiden Städten Toyama und Utsunomiya. Zuerst wird die Fallstudie von Toyama behandelt. In diesem geographischen Gebiet waren die drei Ebenen, d.h. die zentrale Regierung, die Präfektur und die Stadt auf das gleiche Ziel ausgerichtet. Vor allem soll darauf hingewiesen werden, dass ein nationaler bautechnischer Beamte mit einem Magisterabschluss aus dem Ministerium für Land und Verkehr zum stellvertretenden Bürgermeister für städtische Angelegenheiten berufen wurde. Dies spielte eine wesentliche Rolle bei dieser Renaissance in Toyama. Zweitens wird auf den Fall von Utsunomiya Bezug genommen. Ursprünglich zielten die drei Ebenen der Verwaltungsorgane, d.h. das zentrale Ministerium, die Präfektur Tochigi und die Stadt Utsunomiya in der mehrstufigen Struktur in die gleiche Richtung, um die zukünftige Renaissance der Straßenbahn unverzüglich einzuleiten. Doch plötzlich verkündete die Präfekturregierung, dass sie sich an diesem historischen Unterfangen nicht mehr beteiligen wolle. Um aus der Sackgasse herauszukommen, trat der Bürgermeister der Stadt von seinem Amt zurück und wurde zum Kandidaten bei der Wahl für das Amt des Gouverneurs der Präfektur. Die Entscheidung zwischen Zustimmung für und Widerstand gegen den weiteren Ausbau der Straßenbahn wurde so zu einem der maßgebenden Themen dieser Wahl. Das Wahlergebnis bedeutete die Erweiterung der neuen Trasse, womit der gewünschte Erfolg erzielt war. Der ehemalige Bürgermeister der Stadt, der sich um die Förderung des neuen Verkehrssystems bemüht hatte, wurde der neue Gouverneur der Präfektur. Wie Toyama berief auch Utsunomiya einen bautechnischen Beamten vom Ministerium für Land und Verkehr zum stellvertretenden Bürgermeister. Mit dieser Einsetzung war ein gutes Ergebnis für die Zukunft so gut wie garantiert. Die weithin unbekannten, in dieser Abhandlung identifizierten Aspekte stellen natürlich nur einige der vielen anderen Elemente dar, die die Renaissance der Straßenbahnen in den beiden Städten mitgestaltet haben. Jedoch sind diese Faktoren trotz ihrer Unscheinbarkeit mit voller Sicherheit unverzichtbar gewesen.

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