「ゑんつゑふぁろぐらふぃー」及ビ「ゑんつゑふぁろぐらむ」
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- 柳澤 信賢
- 泉橋慈善病院光線療法科
書誌事項
- タイトル別名
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- Enzephalographie und Enzephlogramm
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説明
Die Verwendung von Gasen als Kontrastmittel bei einer roentgenographischen Diagnose des Zentralnervensystems datiert seit dem Jahre 1918. Diese Gasfuellungs methode det liquorfuehrenden Raeume des Gehirns kann etwa in 2 Formen ausgefuehrt werden. Die eine ist die direkte Ventrikelpunktions (Ventrikulographie nach Dandy) und die andere die indirekte Intraspinalfuellungsmethode (Enzephalographie nach Bingel) Die erstere wird hauptsaechich von Chirurgern empfohlen. Uebtr die Schwierigkeit der Operations-und Aufnahmetechnik, Nebenschaedigungen, Gefahren u.a.m. der beiden Operationsarten sind die Ansichten der Autoren sehr geteilt. Ich babe seit Anfang des Jahres 1925 an zahlreichen Gehirnen von Lebenden und Leichen die Enzephalographie nach Bingel vorgenommen und bin zu folgenden Resultaten gelangt: 1) Die intraspinale Gaseinblasung ist an dem Erwachsenen, zarten Kinde und Saeugling weder ein schwer ausfuehrbarer noch gefaehrlicher Operationseingriff fuer den, der sich auf Quinck'sche Lumbalpunktion versteht. Wenn man die abfliessende Liquormenge bei dieser Operation auf eine Menge beschraenkt, welche bei der Quinck'schen Methode als die groessstmoegliche zu betrachten ist, so ist die Operation im Vergleiche snit der letzteren bei weitem korrekter und dabei weniger gefaehrlich. Da, aber bei einer Enzephalographie ein moeglichst grosser Liquor-Gas- Wechsel gewuenscht wird, so kommen dabei gewisse Nebenschaedigungen und Gefahren in Frage. Nur eine restlos sorgfaeltige Vorbereitung und ununterbrochene, aufmerksame Kontrolle des Allgemeinzustandes des Patienten schuetzt den Arzt vor etwaigen unangenehmen Vorkommnissen. Reichliche Erfahrung und eine geuebte Hand sind jedenfalls die ersten Bedingungen dafuer. 2) Die Darstellung des Enzephalogrammes war bis jetzt unvollkommen und die darauf gegruendete Diagnose deswegen oft irrefuehrend. Das kommt einmal daher, dass die liquorfuehrenden Raeume des Gehirns und im besonderen das Ventrikelsystem anatomisch sehr kompliziert gestaltet sind und die Deutung der flachen Ventrikelprojektion schwierig machen. Die Deutung vieler auslaendischer Autoren lehnt sich zumeist an Modellversuche an und ist so nur zu leicht Taeuschungen ausgesetzt. Ich nahm nach intrakranieller Fixierung die Leichengehirne aus der Schaedelhoehle und deutete sie enzephalographisch, wobei ich die oben angedeuteten Irrtuemer vieler Autoren nachweisen und berichtigen konnte. Ein vollkommenes Austreiben der intraventrikularen Fluessigkeit durch Gaseinblasung ist weder durch die Ventrikelpunktionsmethode noch durch die Spinalgaseinblasung zu erreichen; es bleibt immer mehr oder weniger Fluessigkeit zurueck. Die roentgenographische Darstellung der liquorresthaltigen Ventrikehohlraeume sieht deswegen etwas anders. aus, als Ventrikelbild vollstandiger Gasfullung. Selbst an ein-und demselben Gehirn sieht das Bild je nach der Menge des Liquorrestes verschieden aus. Ich habe die Veraenderungen dieses Bildes genau studiert und konnte die anatomische Deutung desselben klarstellen, indem ich es mit dem Enzephalogramme an Lebenden verglich. Einige Autoren haben auch vergebens die stereoskopische Aufnahme der gashaltigen Ventrikelraeume und deren Deutung versucht. In letzter Zeit wurden Lipiodol und Jodipin fuer liquorfuehrende Schaedelraeume verwendet. Die Verwendung beider Praeparate und die damit wieder einsetzende Deutung der stereoskopischen Ventrikel projektion fuehrten jedoch zu keinem nennenswerten Resulta. Somit steht die Enzephalographie mittels Gaseinblasung zurzeit noch immer als die beste Methode einzig da. 3) Welche der beiden Methoden, die unmittelbare Ventrikelpunktionsmethode oder die Spinalgaseinblasung, vorzuiehen ist, darueber wird viel diskutiert. Die direkte Methode gehoert nur in die geuebte Hand eines Chirurgen, waehrend die lumbale Methode von jedem Arzt ausgefuehrt werden kann. Ferner ist fuer die direkte Methode ein vollkommen eingerichteter Operationssaal notwendig, waehrend fuer die lumbale Methode jede Zeit und jeder Ort genuegt. Wenn man ferner die Projektionsbilder der beiden Methoden miteinander vergleicht, so wird man leicht herausfinden, welches die bessere ist. Verwendet man die von mir empfohlene Aufnahmetechnik und befolgt man meine Deutung der Enzephalogramme, so kann man des Erfolges sicher sein. Die lumbale Methode ist im allgemeinen zur Diagnostik des obstruktiven Hydrozephalus nicht geeignet. Wenn jedoch im Falle eines Hirntumors die Kanalisation zwischen dem Ventrikel und Subarachnoidealraum verschlossen ist, so ist das in den meisten Faellen ein Zeichen, dass der Tumor schon ziemlich stark entwickelt und inoperabel geworden ist, worauf auch die Berichte der Autoren, welche die direkte Methode empfehlen, oefters hinweisen. Dieselben Autoren halten im Falle des Hirntumors die lumbale Methode fuer gefaehrlich. Diese Methode kann jedoch, wenn der Tumor noch nicht stark entwickelt ist, ungefaehrlich sein. Ich jedenfalls halte es fuer richtig, auch im Falle eines obstruktiven Hydroc ...
収録刊行物
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- 京都府立医科大学雑誌
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京都府立医科大学雑誌 1 (1), 547-"638-7", 1927
京都府立医科大学
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詳細情報 詳細情報について
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- CRID
- 1571417127497920128
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- NII論文ID
- 110007106182
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- NII書誌ID
- AN00061975
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- ISSN
- 00236012
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- 本文言語コード
- ja
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- データソース種別
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- CiNii Articles