Pellagraノ2例ニ就テ

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  • Uber 2 Pellagrafalle

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Auszug der klinischen Beschreibungen ist bei 2 Pellagrafallen wie folgt: Fall 1. 51 jahrige Frau K.N., aus psychisch gesunder Familie. Aufnahme am 7. Jan. 1935. Von Kindheit an nervos. Nullipara. Seit etwa 7 Monaten klagt sie im Anschluss an akute Pankreatitis uber Schlafstorung und seit letzten Nov. ist sie still geworden und verweigert Einnahme der Nahrung. Statur mittelgross, schlank und zart gebaut, ziemlich abgemagert. Haut blass. Zunge rein, Rachenapparat o.B. Puls 80. Lunge, Herz und Abdominalorgane o.B. Unterextremitaten frei von Odem. Patellarreflex etwas gesteigert. Im Harn und Stuhl nichts Pathologisches. Status psychschs. Vom Spezialisten wurde Schizophrenie diagnostiziert. Nach Aufnahme wurde sie mittels Magensonde ernahrt. Nahrung bestand aus: 720,0ccm Kuhmilch, 720,0ccm Reisabkochung, 150,0g Eigelb, 60,0ccm Fleischpressaft, 180,0ccm frischem Obstsaft (meistens Apfelsaft), 3,0g Ebios, 1,5g Pankreatin und 60,0ccm Polytamin. Mitte April 1935 bekam sie Diarrhoe und Bauchauftreibung, 20 Tage nach dem Eintritt dieser Beschwerden trat Erythema an Handrucken symmetrisch hinzu und nach weiteren 10 Tagen war gleicher Befund sowohl an der Stirn als auch an beiden Fussrucken zu konstatieren. Aus-erdem Stomatitis mit Foetor ex ore sowie psychische Erregung. Erythrozytenzahl betrug 3,860,000, Leukozytenzahl 9,600, 18,2% davon bestand aus Lymphozyten, Hb 73% (Sahli), Farbeindex 1,6, osmotische Resistenzbreite der Erythrozyten 0,38-0,52%, Wa. R des Blutserums negativ, Senkungsgeschwindigkeit der Erythrozyten beschleunigt (Mittelwert nach Westergren 38mm). Blutdruck 118/76mm Hg (Tycos). Der Gehalt des Blutplasmas an CO_2 betrug 45,5Vol%. Blutzucker 113mg%, Rest-N im Blut 26,6mg% und Chlor im Blut 588mg% als NaCl. 3 letztgenannten Blutbestandteile zeigten keine Abweichung von der Norm. Indikanreaktion im Harn positiv. Ausscheidungsschwelle des Zuckers war normal. Magensaft war frei von Salzsaure. Im Verlauf stellten sich Blasenmastdarmstorung und Hypasthesie an der Bauchdecke unterhalb des Nabels sowie an den beiden Unterextremitaten ein. Ausser obenerwahnter Nabrung wurde die Patientin unter Anwendung von Vitamin B und Pressaft der Huhnerleber behandelt. Nach einigen Wochen war das Erythema schwarzlich verfarbt und abgeschuppt, etwa 2 Monate spater verblieb nur leichte Pigmentation an den betroffenen Hautteilen und zugleich liess der psychische Aufregungszustand nach. Falle 2. 44 jahriger Mann, H.O., Kleiderstoffhandler. Aufnahme am 3. Mai 1929. Von Kindheit an war er von schwacher Konstitution, aber stets gesund. Mitte Marz 1929 trat Erythema zuerst am linken und dann am rechten Handrucken ohne veranlassende Moment ein, das sick zur Erosion und Krustenbildung entwickelte. Seitdem klagt er uber stomatitische Beschwerde, Diarrhoe sowie neuralgische Schmerzen an Beinen und Schlafstorung. Statur mittelgross, schlank gebaut, Erhahrung reduziert. Haut nicht anamisch. Puls regelmassig, 80. Rachen- und Mundschleimhaut hyperamisch, deutlich Foetor ex ore. An der rechten Lunge war Reiben und Rasseln horbar (Pleuropneumonia dextra). Herztone unrein. Bauch aufgetrieben, aber weder Resistenz noch Aszites. An beiden Handrucken fanden sich Pigmenflecke mit Erosion und Kruste. Beide Fussrucken erythematos angeschwollen und druckempfindlich. Patellarreflex abgeschwacht. Erythrozytenzahl 5,520,000, Leukozytenzahl 5,100, 35,8% davon bestand aus Lymphozyten (leichte Lymphozytose), Hb 102% (Sahli). Senkungsgeschwindigkeit der Erythrozyten beschleunigt (90Min. nach Linzenmeier). Wa. R negativ. Blutdruck 170/110mm Hg (Tycos). Bei dem Durchstromungsversuch des Kaninchenohres nach Pissemski fand sich Abnahme des adrenalinahnlichen Stoffes im Blutserum. CO_2 im Blutplasmas 70,0Vol %, Bltzucker 93mg%, Rest-N im Blut 36,4mg% und Cholesterin im Blut 150mg%. Im Harn und Stuhl o.B. Grundumsatz+6% (Haldane). Pharmakodynamische Untersuchungen mittels Adrenalins, Atropins sowie Pilokarpins zeigten keine Abweichung von der Norm. Magensaft war frei von Salzsaure, gab aber positive Milchsaurereaktion. Durch die Behandlung mittels Vitamin B wurden obige Befund nach 3 Monaten allmahlich erleichtert. An den Handrucken blieb braunliche Pigmentation zuruck. Im nachsten Fruhling bekam er wieder Diarrhoe sowie Erythema an den Handrucken und er wurde wieder aufgenommen. Diesmal war er ziemlich erschopft und starb etwa 1 Monat spater. Sektionsbefund war folgender: Dermatitis chronica, rechte Lungentuberkulose, Krebs am Pankreasschwanz, Degeneration und Sklerose des Hinterstranges des Ruckenmarks, Geschwurbildung am Sigmoideum mit Perforationsperitonitis, Enterocolitis pseudomenbranacea, rote Erweichung des Linsenkerns. Den obenerwahnten klinischen Befunden nach wurden beide Falle als Pellagra diagnostiziert. Wenn auch bei diesen weder Vitaminmangel noch einseitige Nahrung nachweisbar waren, vermochte man das Vitamin als ursachlichen Faktor dieser Krankheit nicht mit Sicherheit ausschliessen, da sie ausser Zufuhr der Nahrung durch energische Behandlung m ...

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詳細情報 詳細情報について

  • CRID
    1573668927335533440
  • NII論文ID
    110007118889
  • NII書誌ID
    AN00061975
  • ISSN
    00236012
  • 本文言語コード
    ja
  • データソース種別
    • CiNii Articles

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