- 【Updated on May 12, 2025】 Integration of CiNii Dissertations and CiNii Books into CiNii Research
- Trial version of CiNii Research Automatic Translation feature is available on CiNii Labs
- Suspension and deletion of data provided by Nikkei BP
- Regarding the recording of “Research Data” and “Evidence Data”
Experimentelle Untersuchungen uber die Entstehung der Prostatatuberkulose, mit besonderen Berucksichtigung ihrer Erzeugung mittels der Implantation.
-
- Harada H.
- Dermato-Urologischen Universitatsklinik zu Osaka
Bibliographic Information
- Other Title
-
- 攝護腺結核ノ發生ニ關スル實驗的研究
Search this article
Description
Die Prostata ist durch ihre anatomische Lage mehr als die anderen Urogenitalorgane der tuberkulosen Affektion ausgesetzt, da sie am Kreuzpunkte der Harn- und Genitalwege liegt. Aus beiden Systemen werden, wenn sie an Tuberkulose erkrankt sind, Tuberkelbazillen in die Prostata herangeschleppt. Ausserdem ist dieses Organ noch mit einem reichen Lymphbahnnetz versehen, das sowohl mit den Lymphbahnen des uropoetischen Systems, als auch mit denen der Geschlechtsorgane in breiter Verbindung steht; infolgedessen kann dabei die tuberkulose Affektion sehr leicht in die Prostata ubergehen. Aber die Prostata ist nicht nur der sekundaren Affektion von den oben angefuhrten Systemen durch ihre anatomische Lage ganz besonders ausgesetzt, sondern sie kann auch unter allen Urogenitalorganen am meisten zur hamatogenen Tuberkuloseinfektion disponiert sein. Wenn die Tuberkelbazillen in die Prostata gelangen, so werden sie mit Vorliebe sogleich, bevor sie im Zwischengewebe anatomisch nachweisbare Veranderungen erzeugt haben, in die Lumina der Prostatadrusen ausgeschieden, wobei aber trotz ihrer reichen Zahl doch nur ein leichter Katarrh der Druse erzeugt wird oder sich die bei der tuberkulosen Infektion dieser Genitalorgane am haufigsten vorkommende Ausscheidungstuberkulose entwickeln kann. Es sind wiederholt zahlreiche Tuberkelbazillen in den Drusenschlauchen der Prostata gefunden worden, ohne, dass die Drusen andere anatomische Veranderungen als eine leichte Desquamation ihres Epithels dargeboten hatten. Da aber an der blutreichen, oft allerlei kongestiven Schadigungen (Geschlechtsverkehr) ausgesetzten Prostata Gewebelasionen nie lange ausbleiben, wird das bei der latenten Infektion noch erhaltene Gleichgewicht zwischen Bazillen und Prostatagewebe meist bald gestort. Es kann daher keinem Zweifel unterliegen, dass die Prostata unter solchen Umstanden sehr leicht der Tuberkuloseinfektion anheimfallen muss. Wirft man einmal einen Blick uber die Statistiken der Urogenitaltuberkulose, welche sowohl von klinischer als auch von pathologisch-anatmischer Seite zusammengestellt worden sind, so wird man, vielleicht nicht ohne Verwunderung, bemerken, dass die Prostata unter allen Fallen der Urogenitaltuberkulose am haufigsten erkrankt ist. Nach dem oben Angefuhrten, kann man wohl behaupten, dass die Prostata unter den Genitalorganen am meisten der Tuberkuloseinfektion ausgesetzt ist. Der Verfasser unternahm es deshalb, die Prostatatuberkulose beim Kaninchen zu erzeugen und fuhrte folgende Untersuchungen aus. Als Versuchstiere bediente sich der Verfasser ausschliesslich albinoser Kaninchen von ungefahr 2kg Korpergewicht. Durch Laparotomie entnahm er der Prostata einen kleinen Teil derselben und implantierte ihn in die linke Niere und die Ruckenmuskulatur. An einem bestimmten Tage (ungefahr 7 Tage nach der Implantation) infizierte er die Versuchstiere mit Tuberkelbazillen durch 1. Intrakardiale Injektion (linke Kammer) 2. Intravenose Injektien (Ohrvene) 3. Intratracheale Injektion. Die Tiere wurden an verschiedenen Tagen, aber meist jedoch 40-90 Tage nach der Implantation getotet. Als zweites Experiment injizierte der Verfasser die Tuberkelbazillenemulsion (0.1-0.3 mg) direkt in einen Lappen der Prostataduse, womit er etwas Entscheidendes uber die Entstehung des Primarherdes der Genitaltuberkulose bestimmen wollte, da verschiedene Ansichten uber den Sitz des genitoprimaren Herdes der Genitaltuberkulose und den Ausbreitungsweg derselben herrschen, die in manchen Punkten nicht miteinander ubereinstimmen.
Journal
-
- The Japanese Journal of Urology
-
The Japanese Journal of Urology 22 (5), 247-289, 1933-05
The Japanese Urological Association
- Tweet
Details 詳細情報について
-
- CRID
- 1574231877115889664
-
- NII Article ID
- 110003074611
-
- NII Book ID
- AN00196577
-
- ISSN
- 00215287
-
- Text Lang
- ja
-
- Data Source
-
- CiNii Articles