Ein Beitrag über die indirekte und direkte Wirkung der harten Röntgenstrahlen auf Zähne und Paradentium

  • Murai Takeo
    Aus der konservirenden Abteilung der Staatlichen Zahnärztlichen Akademie Tokio

Bibliographic Information

Other Title
  • 直接及ビ間接硬「レントゲン」放射線ノ齒牙竝ビニ齒牙周圍組織ニ及ボス影響ノ知見補遺 (其ノ一)
  • Ein Beitrag über die indirekte und direkte Wirkung der harten Röntgenstrahlen auf Zähne und Paradentium

Description

Bis jetzt sind histologishe Untersuchungen über die bestrahlten Zahn-gewebe von manchen Autoren, M. Leist, Y. Yagyu u. s. w. gemacht worden.<BR>Bei meinen eigenen Untersuchungen wurde die Bestrahlung an Ratten ausgef uhrt, und zwar durch direkte Bestrahlung auf den Kopf, unter fol-genden Bedingungen :<BR>Apparatur : Siemens, Universal Heliophos<BR>Scheitel-Spannung 160 kv.<BR>Stromstärke 3 m A<BR>Filter 0, 5 mm Cu<BR>pro Min. L-r-Dosis bei 30 cm F.H.A. 14 r.<BR>(mit dem Kleinen Eichstangerate nach Küstner gemessen)<BR>Halbwertschicht 0, 08 cm Cu<BR>Tifendosis in Prozentsatz (bei F.H.A. 40 cm Feld 20×20cm2) 43%<BR>Ich babe für these Bestrahlung 21 Ratten mit 21-61 gr. Körpergewicht verwandt. Die Bestrahlung wurde auf drei verschiedenen Arten durch-geführt. Zu diesem Zweck wurden die Ratten in 3 Gruppen gesondert.<BR>1. Gruppe : 6 Ratten einmal mit 1 H.E.D. bestrahlt, nur auf den Kopf (Der übrige Körper mit Bleiplatten abgedeckt) 43 Min. lang also 602r.<BR>2. Gruppe : 12 Ratten fraktioniert zweimal je mit 1 H.E.D. in Abstan-den von 1-2 Tagen bestrablt. 3. Gruppe : 3 Ratten nur an einer Vorderextremitat mit 1 H.E.D. oder 1/2 H.E.D. einmal bestrahlt, um die indirekte Röntgen- wirkung auf Zahne und Paradentium zu untersuchen. 1-24 Tage nach der Bestrahlung starben einzelnen Tiere bzw. wurde getotet. (sieh Tabelle 1 und 2)<BR>Die in 10%iger Formollösung fixierten Rattenkiefer wurden nach der Entkalkung mit 10%iger Salpetelsäure-Formalinlösung durch die übrische Methode in Zelloidin eingebetet, in Serien geschnitten und mit Hämatoxilin-Eosin, nach van Gieson, mit Thionin (nach Shmamine), nach Mallory'sche Färbung oder mit Bielshowskyscher Silberimpragnation gefärbt und mikro-skopisch untersucht. Die Ergebnisse sind folgenge :<BR>Bei den 6 Ratten der ersten.Gruppe, konnten einige nach der Bestrah-lung die Degenerati onserschei nun gen an den Odontoblasten, Ameloblasten, Fibroblasten, und besonders in der Epithelscheide beobachtet werden. Späterer waren leichte Verkalkungsstörung an Dentin und Schmelz zu beobachten.<BR>Bei der 2. Gruppe traten Hartsubstanzbildungsstörungen in Erscheinung. 3 oder 4 Tage nach der letzten Bestrahlung zeigten sich Unterbrechungen der Dentinbildung in Form von Nischen im Dentin, wie sie Leist beschrieben hat, und in Zwischenlagerung kalkarman Fasergewebes zwischen Pulpagewebe und Odontoblastenschicht (am apikalen Gebiet des Nagezahnes) .<BR>Nach einer Woche zeigten sich deutliche Dentinnischen. Nach 3 Woche liess sich Anlagerung dentinoiden harten Gewebes an der Nische von der Pulpa herum feststellen. An der jungen Schmelzschicht der Nagezähne tritt wenig späterer als die Dentinbildungsstörung eine Störung in Form wellenartiger Schmelzbildung in Erscheinung. Auch am Zahngewebe der Ratte wird also das Tribondeau-Bergoniesche Gesetz bestätigt. Es ist festzustellen, dass die jugendlichen Zellen, sowohl die Epithelialen als auch die Bindegewebigen, stärkere Strahlenempfindlichkeit als die Aelteren besitzen. An den Molaren lassen sich leichte histologische Veränderung, Vakuolenbildung in dem Pulagewebe, Degeneration der Odontoblasten, beobachten.<BR>Im Paradentium fanden sich nur leichte vorübergehende Veränderungen, Verminderung der Kernteilungsfiguren and Verlangsamung des Knochenan-baus. Längere Zeit nach der Bestrahlung waren die Störungen scheinbar spurlos verschwunden. Die Untersuchung der 3. Gruppe (indirekt bestralt) ist noch nicht abgeschlossen.

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